Strom für Industriekunden
Als Industriestrom wird Strom für Großverbraucher bezeichnet. Große Unternehmen und Konzerne verbrauchen deutlich mehr Strom als private Verbraucher sowie kleine und mittlere Gewerbetreibende. Wo liegt jedoch der Unterschied zwischen günstigem Industriestrom, Gewerbestrom und Strom für private Verbraucher?
Es gibt zwei Unterscheidungsmerkmale: die Art des Stromzählers, die sich nach dem jährlichen Verbrauch richtet und die Abrechnungsweise. Industriekunden haben andere Anforderungen als Privatkunden. Vor allem große Unternehmen und Konzerne in energieintensiven Branchen, zum Beispiel im Stahl- und Maschinenbau, verbrauchen deutlich mehr als 100.000 kWh pro Jahr. Für diese Großkunden bieten die Netzbetreiber unterschiedliche Tarife mit günstigem Industriestrom an. Je höher der Verbrauch der Kunden, desto günstiger die Tarife. Diese Preisstaffelung ist vergleichbar mit einem Mengenrabatt, wenn Kunden von einem Produkt besonders viel einkaufen.
Für energieintensive Unternehmen spielt eine Erhöhung der Energiepreise von wenigen Cent bereits eine große Rolle. Selbst Experten können die Entwicklung der Strompreise in den nächsten Jahren nicht vorhersagen. Wichtig ist, die Stromkosten im Gesamtkontext zu sehen, denn in der Wirtschaft spielen viele wechselseitige Faktoren eine Rolle. Steigen die Strompreise, steigen auch die Transport- und Vertriebskosten. Umgekehrt gilt dies genauso: Je teurer Transport und Vertrieb, desto höher die Strompreise. Weitere Preistreiber sind die allgemein gestiegenen Energiekosten für Benzin und Gas sowie die CO2-Bepreisung. Unter diesen ungünstigen Bedingungen wird die Erzeugung der Produkte teurer. Um weiterhin wirtschaftlich zu arbeiten, sind Unternehmen gezwungen, diese Mehrkosten an die Endkunden weiterzugeben. Mittelfristig ist mit weiteren Strompreiserhöhungen zu rechnen, wenn immer mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs sind, gleichzeitig jedoch die Erneuerbaren Energien noch nicht ausreichend mit Speicherkapazitäten ausgebaut sind.
Die Strombeschaffung für die Industrie zeichnet sich durch ihre günstigen Tarife aus. Es gibt zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichen Tarifen und Preisen. Daher ist ein Vergleich der günstigsten Anbieter notwendig. Ab einem jährlichen Verbrauch von mehr als 100.000 kWh können Unternehmen günstigen Industriestrom beziehen. Mit dieser Verbrauchsgrenze wird der Stromzähler ausgetauscht. Der SLP-Zähler wird durch einen RLM-Zähler ersetzt. Die Abkürzung SLP steht für Standard Last-Profil, was Registrierende Leistungsmessung bedeutet. Dieser analoge Stromzähler zeigt nicht den aktuellen Lastgang mit dem entsprechenden Verbrauch an. Dieser wird mithilfe von Standardprofilen berechnet. Die Abrechnung erfolgt einmal im Jahr. Die Verbraucher lesen die Anzeige des Stromzählers ab und übermitteln diesen Wert an den Anbieter, da ein analoges SLP-Gerät nicht kommunikationsfähig ist. SLP-Zähler können also nicht durch den Anbieter aus der Ferne abgelesen werden.
Anders verhält es mit einem ab einem jährlichen Verbrauch von mehr als 100.000 kWh vorgeschriebenen RLM-Zähler. Die Umrüstung auf diesen Stromzähler ist zunächst zwar mit Kosten verbunden, rentiert sich jedoch nach kurzer Zeit. Die Abkürzung RLM steht für Reguläre Leistungsmessung. Der Anbieter liest den im 15-Minuten-Takt übermittelten Stromverbrauch aus der Ferne ab. Aufgrund dieser tagesaktuellen Übermittlung ist eine monatliche Rechnungsstellung möglich, die viele Vorteile für die Unternehmer bietet. Durch die regelmäßige Ermittlung des Stromverbrauchs ist eine größtmögliche Transparenz gewährleistet. Da nicht in allen Unternehmensbereichen derselbe Stromverbrauch anfällt, ist für die Unternehmer eine regelmäßige Kalkulation des Energieverbrauchs und damit Anpassungen nach oben oder unten möglich, denn Verbesserungsmöglichkeiten bestehen immer.
Diese regelmäßigen Kalkulationen des Stromverbrauchs und der damit verbundenen Netzentgelte sind in Zeiten steigender Energiekosten zwingend erforderlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Je günstiger der Stromtarif, desto günstiger ist die Herstellung der eigenen Produktpalette. Mit günstiger Strombeschaffung für die Industrie sind Unternehmen in der Lage, ihre diesbezüglichen Preisvorteile an die Kunden weiterzugeben. Eine deutliche Preiserhöhung für die Endverbraucher bleibt aus.
Angesichts der weltweiten großen Klimadebatte haben viele Unternehmen das Potenzial von Ökostromtarifen erkannt und setzen voll auf Klimaschutz und das damit verbundene positive Image. Daher drängen zahlreiche Stromanbieter mit ebenso zahlreichen Ökostromtarifen auf den Markt. Wichtig ist jedoch, genau hinzusehen, um einen Tarif zu wählen, bei dem der regenerative Stromanteil besonders hoch ist. Ein Blick in das Kleingedruckte und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lohnt sich, denn allzu oft wird das sogenannte „Greenwashing“ mittels Zertifikaten und/oder juristischen Spitzfindigkeiten betrieben. Bei vielen Ökostromtarifen ist der Anteil von Strom aus Erneuerbaren Energien eher gering. Auch ist darauf zu achten, welcher Strom als nachhaltig eingestuft wird. Zu erwarten ist, dass die EU Atomstrom mit ihrer geplanten Taxonomie-Verordnung unter Einhaltung bestimmter Bedingungen als nachhaltig einstufen wird (Stand 02/2022). Wer gegen diese Energieeinstufung ist, sollte auch auf diese „Kleinigkeit“ in den Verträgen achten.
Mit wenigen Klicks und dem unabhängigen Preisvergleich von energiehandel24.eu senken Unternehmen ihre Energiekosten. Starten Sie jetzt Ihre Anfrage über unser Onlineformular. Diese Ausschreibung enthält alle wichtigen Datenabfragen. Sie laden Ihre Energierechnung oder Lastprofil hoch und wir finden für Sie den Anbieter mit dem günstigsten Industriestrom.
Für energieintensive Unternehmen spielt eine Erhöhung der Energiepreise von wenigen Cent bereits eine große Rolle. Selbst Experten können die Entwicklung der Strompreise in den nächsten Jahren nicht vorhersagen. Wichtig ist, die Stromkosten im Gesamtkontext zu sehen, denn in der Wirtschaft spielen viele wechselseitige Faktoren eine Rolle. Steigen die Strompreise, steigen auch die Transport- und Vertriebskosten. Umgekehrt gilt dies genauso: Je teurer Transport und Vertrieb, desto höher die Strompreise. Weitere Preistreiber sind die allgemein gestiegenen Energiekosten für Benzin und Gas sowie die CO2-Bepreisung. Unter diesen ungünstigen Bedingungen wird die Erzeugung der Produkte teurer. Um weiterhin wirtschaftlich zu arbeiten, sind Unternehmen gezwungen, diese Mehrkosten an die Endkunden weiterzugeben. Mittelfristig ist mit weiteren Strompreiserhöhungen zu rechnen, wenn immer mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs sind, gleichzeitig jedoch die Erneuerbaren Energien noch nicht ausreichend mit Speicherkapazitäten ausgebaut sind.
Die Strombeschaffung für die Industrie zeichnet sich durch ihre günstigen Tarife aus. Es gibt zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichen Tarifen und Preisen. Daher ist ein Vergleich der günstigsten Anbieter notwendig. Ab einem jährlichen Verbrauch von mehr als 100.000 kWh können Unternehmen günstigen Industriestrom beziehen. Mit dieser Verbrauchsgrenze wird der Stromzähler ausgetauscht. Der SLP-Zähler wird durch einen RLM-Zähler ersetzt. Die Abkürzung SLP steht für Standard Last-Profil, was Registrierende Leistungsmessung bedeutet. Dieser analoge Stromzähler zeigt nicht den aktuellen Lastgang mit dem entsprechenden Verbrauch an. Dieser wird mithilfe von Standardprofilen berechnet. Die Abrechnung erfolgt einmal im Jahr. Die Verbraucher lesen die Anzeige des Stromzählers ab und übermitteln diesen Wert an den Anbieter, da ein analoges SLP-Gerät nicht kommunikationsfähig ist. SLP-Zähler können also nicht durch den Anbieter aus der Ferne abgelesen werden.
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Angesichts der weltweiten großen Klimadebatte haben viele Unternehmen das Potenzial von Ökostromtarifen erkannt und setzen voll auf Klimaschutz und das damit verbundene positive Image. Daher drängen zahlreiche Stromanbieter mit ebenso zahlreichen Ökostromtarifen auf den Markt. Wichtig ist jedoch, genau hinzusehen, um einen Tarif zu wählen, bei dem der regenerative Stromanteil besonders hoch ist. Ein Blick in das Kleingedruckte und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lohnt sich, denn allzu oft wird das sogenannte „Greenwashing“ mittels Zertifikaten und/oder juristischen Spitzfindigkeiten betrieben. Bei vielen Ökostromtarifen ist der Anteil von Strom aus Erneuerbaren Energien eher gering. Auch ist darauf zu achten, welcher Strom als nachhaltig eingestuft wird. Zu erwarten ist, dass die EU Atomstrom mit ihrer geplanten Taxonomie-Verordnung unter Einhaltung bestimmter Bedingungen als nachhaltig einstufen wird (Stand 02/2022). Wer gegen diese Energieeinstufung ist, sollte auch auf diese „Kleinigkeit“ in den Verträgen achten.
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